
In Bad Karlshafen und Kassel hat Margrit
Seelig de Boll jedoch die wenigsten Jahre ihres Lebens verbracht – sie ist eigentlich ein "international consciousness", hat 20 Jahre mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Ausland gelebt, in Palma/Mallorca, Ankara/Türkei, Caracas/Venezuela und Turin/Italien, vor dieser Zeit auf Borkum/Nordsee, in Düsseldorf und Wuppertal. Sie war
viele Male in Miami (Boca Raton und Fort Lauderdale) Florida/USA und hatte für
Amerika ein unendliches Visum, bis die neuen Bestimmungen inkrafttraten. Die
Autorin war auch oft in London/England. Außerdem lebte sie einige Zeit in
Torremolinos/Südspanien.
1970 fand sie in der Türkei durch eine
wundersame Fügung ein Buch des amerikanisch-christlich-jüdischen Mystikers und
Heilers Joel S. Goldsmith (1892–1964). Beim Lesen wurde sie in ihrem Inneren von einem
Strahl göttlicher Liebe berührt. Das war der Anfang ihrer Suche, die sie an
vielen von Joel S. Goldsmith „Infinite Way“* class in den USA und England
teilnehmen ließ.
1988 traf Margrit Seelig de Boll in der Community Church
von Torremolinos/Südspanien DAVID, einen Auschwitz-Überlebenden, der – gleichfalls wie sie – mystisch
veranlagt war. Sie reichte ihm die Hand zur Versöhnung. Er hielt sich an ihr, seinem Rettungsboot Rosegret, bis zu seinem
letzten Atemzug (im Juni 2009) fest. Sie betreute ihn 22 Jahre. In seinen letzten
Lebensjahren fand in ihm durch Vergebung eine innere Verwandlung statt und er
versöhnte sich mit Gott. Von dem Augenblick an wurde er seiner Bestimmung
zugeführt und zum Baustein einer Versöhnung zwischen den Völkern auserwählt und als Wegweiser, Tröster
und Vorbild berufen. Er erhielt durch einen Propheten „von innen her“ circa 110
göttliche Botschaften, die in seiner Lebensgeschichte „Ein Stern am Horizont“ zu finden sind. 2010 erschien die 1. Auflage, leider in einem Zuschussverlag, an den die Autorin durch Unwissenheit geriet. Diese ungute Erfahrung brachte jedoch im August 2016 die Veröffentlichung der 2. überarbeiteten Auflage als Selfpublisherin.
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Lesung "Ein Stern am Horizont" anlässlich des Auschwitz-Gedenktages in Bitburg (27.01.12) |
Im Juni 2015 erschien in Zusammenarbeit mit Monika Herrmann das Gebet-Büchlein "Der Rosenstrauch" und im Mai 2016 das mystische Werk "Akasha-Chronik" mit Illustrationen von Plamen Kapitanski.
Margrit Seelig de Boll schreibt darüber hinaus Gebete und Texte (bisher über 250), die spirituelle und Glaubensthemen, aber auch politische Geschehen beinhalten, von denen einige aktuell in der Frankfurter Rundschau und Social-Media-Gruppen veröffentlicht werden und rege Diskussionen bewirken.
Die Autorin lebt heute bei ihrem ältesten Sohn in Kelsterbach, am Frankfurter Flughafen.
* „Infinite Way“ ist eine Nicht-Organisation, die nach Joel S. Goldsmiths
erstem Buch benannt wurde. Die
Vorträge mit vorausgehender Meditation wurden von einer seiner Schülerinnen, Lorraine Sinkler, und wiederum später von Tony Titshall, einem ihrer Schüler,
weitergeführt.
Lorraine Sinkler ist
Editorin der Bücher von Joel S. Goldsmith, die beim Heinrich Schwab-Verlag in
deutscher Sprache erschienen sind, während Tony Titshall ein eigenes Buch
geschrieben hat, welches unter dem Titel „The day of awakening“ (a book of
Revelation and Self-discovery) erschienen ist.