Translate

Leseproben

Leseprobe aus "Ein Stern am Horizont - David"



-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Leseprobe aus "Die Akasha-Chronik"


Akasha-Chronik und Christus Botschaft 

JESUS CHRISTUS hat mehrfach zum Ausdruck gebracht: »Ich kann nichts aus mir selber tun, der Vater aber, der in mir ist, der tut die Werke.« (Johannes, 5:30) Im Allgemeinen wird von ihm gesprochen als dem EINZIGEN SOHN GOTTES. Man hebt IHN hoch auf einen Sockel, betet IHN an und verehrt IHN und vergisst sogleich den, der IHN gesandt hat, den ewig UNENDLICH UNSICHTBAREN, den Schöpfer des Himmels, der Erde und allem Sein.

Bis heute erheben Christen den alleinigen Anspruch auf die Nachfolge von Jesus Christus und die einzig richtige Auslegung SEINER Lehre. Sie wählen einen Menschen als Nachfolger und Nachfolger und Nachfolger, dem jeweils alle Macht gegeben ist und der das Recht hat zu bestimmen, was gelehrt und festgelegt wird, seine Gläubigen zu glauben und danach zu leben haben. Dadurch aber hat man sich fest eingemauert. Man ist jedoch zur Ökumene bereit und übt sie gemeinsam mit anderen gläubigen Christen bei vielen wichtigen Anlässen aus. 

Diejenigen, die es lehren, dürfen nicht von dem abweichen und grenzen sich somit von anderen Gläubigen strikt ab. Die Gläubigen selbst bekämpfen sich oft erbittert untereinander, weil jeder glaubt, nur man selbst habe die Bibelauslegung recht verstanden. Es wird jedoch vergessen: Gott ist ein lebendiger Gott, der nicht nur damals, sondern auch heute noch immer durch SEINE göttlich erschaffenen Bewusst-Seins-Wesen in menschlicher Gestalt, »dessen Geist auf IHN gerichtet ist«, zu wirken vermag. Das Wirken Gottes endet nicht mit der Lehre vom Alten und Neuen Testament. 

Das göttliche ICH BIN 

Jesus Christus war bekanntlich ein Jude und kannte als Rabbi das Geheimnis des göttlichen »ICH BIN«, welches eigentlich den Hohen Priestern vorbehalten war und das allein nur sie wissen durften. ER gebrauchte das ICH BIN, wenn ER als göttliches Bewusstsein von Gott sprach. Das menschliche Bewusstsein ordnete jedoch seine Aussagen dem Jesus, seinem persönlichen, menschlichen »ich bin« zu, von dem er aber NIE sprach. Aus diesem Unwissen heraus wurde in der Vergangenheit bei der Christianisierung mit großer Überheblichkeit, Hochmut und Intoleranz gedacht, geredet und brutal vorgegangen und hat Tod und viel Leid über Völker anderen Glaubens und ihre Menschen gebracht. 

Gott gab jedem Bewusst-Seins-Wesen SEINEN eigenen Namen, das göttliche »ICH BIN«, welches als göttlich-liebendes gegenwärtiges Licht im tiefsten Inneren eines jeden ewigen Seins und unsterblichen Lebens gegenwärtig und untrennbar mit Gott, dem Ursprung allen Lebens, verbunden ist. Jeder Mensch kommt als ein göttliches ICH BIN auf die Erde und sagt: »Ich bin«, … wenn man seinen Namen nennt und damit sein individuelles, persönliches »Ich« meint, welches von menschlichen Eltern gezeugt und in ihre Familie hineingeboren wurde. Man lernt nun, sich kräftig zu behaupten und dadurch sein Ego stark zu machen. Doch da man den Zugang zu seinem Inneren, seinem wahren Selbst meist verloren hat, kann es passieren, dass man im Leben scheitert oder an schweren Schicksalsschlägen zerbricht. Jedoch gilt es, sich zu entscheiden, ob man liegen bleibt, seinen Zustand akzeptiert, jammert und klagt oder wachgerüttelt aufsteht und nach dem Licht in sich selbst sucht. 

Dann aber wird bei dem Sucher das persönliche kleine »Ich« demütig zur Seite treten, damit die Realität seines wahren göttlich-geistigen »ICH BIN«, die liebende Gegenwart Gottes, das Licht, welches er mehr und mehr wahrnimmt, durch ihn hindurchschimmern kann. Es ist ein Erwachen aus tiefem Schlaf. Von Gottes Gnade angetrieben, wird derjenige das Ersehnte, das seinem jetzigen Verständnis entspricht und seinem Bewusstseinszustand gemäß ist, die für ihn richtige Lehre und damit innere Ruhe und Frieden finden. 

Die Auferstehung von Jesus Christus wurde IHM, dem Jesus allein, als »einmalige Erscheinung« zugeordnet. Zwar fragt man sich: »Gibt es ein Leben nach dem Tod?« Und tröstet sich mit dem Satz: »Hernach werde ich es erfahren« und weiß nicht mehr, dass man es schon so viele Male erlebt hat, es jedoch bei seiner erneuten Verwirklichung in Vergessenheit geraten ist. Man hört heutzutage manche Menschen von ihren Nahtod-Erlebnissen berichten, doch die davon hören, sind eher gewillt, dies nicht ernst zu nehmen, es als Kuriosität hinzustellen, zu verneinen und als Unsinn abzutun. 

Bis zum heutigen Tag gibt man hingegen von Jesu Kreuzestod die Bedeutung und lehrt: »Jesus ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben.« Sogleich wird hinzugefügt: »Wenn man nicht an ihn glaubt, ist man verloren und der Weg zu Gott ist nach seinem Ableben versperrt.« Sünden aber sind Verfehlungen, die meist durch unbewusstes Tun geschehen und dadurch die Möglichkeit gegeben ist, sein Fehlverhalten zu erkennen und dazuzulernen. Wäre sich derjenige bewusst gewesen, was er in dem Augenblick dachte, sagte und tat, hätte er sich wahrscheinlich anders verhalten. Jesus Christus bat noch am Kreuz hängend, seinen Peinigern zu vergeben und betete: »Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!« (Lukas, 23:34) So beten auch wir im VATERUNSER: »Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.« 

Gläubige Christen meinen oft, den von Jesus Christus »unpersönlich« gesprochenen Satz, der auf Gott hinweist: »ICH BIN der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich.« (Johannes, 14:6), in alle Welt hinausposaunen zu müssen. Sie vergessen, wenn JESUS CHRISTUS vom »ICH BIN« gesprochen hat, sprach ER von Gott. Die Aussage: »niemand kommt zum Vater, denn durch mich« gilt dem Geist Gottes, welcher durch Jesus, als »der Christus« auf die Erde kam. Daher ist man sich nicht bewusst, mit dieser unverstandenen Aussage bei anderen religiösen Auffassungen großen Unwillen auszulösen, der zu Widerstand und weit Schlimmerem anwachsen kann. 

Jesu Kreuz - das Kruzifix
(Bild: Plamen Kapitanski)
Es wird auch akzeptiert, nur wer getauft ist und an Jesus Christus glaubt, erhält das ewige Leben. Es geriet jedoch in Vergessenheit, dass es nur EIN LEBEN gibt und dass dieses Leben das göttliche Leben ist, welches unendlich, unsterblich und EWIGES SEIN ist. Dieses Leben gibt sich eine äußere Gestalt und ordnet sich in den Kreislauf von Geburt und Tod ein. Es lebt sein Leben in allen Gestalten und Formen hier auf Erden. Doch oft bleibt man bei der alten Auffassung stehen und so mancher starrt voller Angst und Zweifel auf das Kreuz. 













-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Auszüge aus "Der Rosenstrauch"


... finden Sie auf der Seite Gebete